Sellin auf Rügen – Badeort mit Seebrücke als Aussichtspunkt

Beliebtes Urlaubziel auf Rügen: Sellin auf Rügen

Erstmals im Jahre 1295 urkundlich erwähnt, besitzt das Ostseebad und die nur 2410 Einwohner zählende Stadt Sellin eine durchaus lange Tradition. So war diese kleine, aber sehr entzückende Stadt einst in der Hand des Fürsten zu Putbus und unterlag dessen Grundherrschaft. Von dieser damaligen Zeit zeugt auch heute noch teilweise das Stadtbild, wenngleich sich dieses im Lauf der Zeit natürlich etwas verändert hat. Beachtenswert ist allerdings, dass die meisten Sanierungsarbeiten in Sellin besonders liebevoll ausgeführt wurden, und man hier eine Altstadt vorfindet, die mit einem apartem historischen Charme aufwartet.

Sellin bedeutet „Grün“ und beschreibt die Lage von Sellin an der Ostsee landwärts umgeben von einer Waldumgebung.

Den Urlaub in einer Ferienwohnung Sellin zu verbringen, bedeutet große Unabhängigkeit. Besonders familienfreundliche Gastgeber haben die Ferienwohnung Sellin mit allem ausgestattet, was den Urlaub auf Rügen zu einem angenehmen und entspannten Aufenthalt werden lässt. Eine Ferienwohnung Sellin ist in allen denkbaren Variationen erhältlich.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Sellin

Die Seebrücke Sellin

Sellin mit Seebrücke
Sellin mit Seebrücke

Eines der bekanntesten Wahrzeichen auf Rügen ist die Seebrücke in Sellin. Sie gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel Rügen. Die Brücke wurde von der Gemeinde Sellin zuerst 1901 erbaut. Zweimal, in den Jahren 1924 und 1942, wurde die Brücke durch Stürme zerstört, nur das Brückenhaus war erhalten geblieben. Im Jahr 1978 musste die Brücke wegen Verrottungserscheinungen ganz abgerissen werden. In den Jahren nach 1990 wurde die Seebrücke in Sellin gänzlich neu errichtet und im April 1998 feierlich wiedereröffnet. Jetzt erstrahlt die Seebrücke in Sellin wieder in ihrem alten Glanz, und der wunderschöne Kaiserpavillon und der Palmengarten auf der Brücke, sind weit bekannt für ihr leckeres Angebot an kulinarischen Genüssen.

Die Seebrücke ist das Wahrzeichen von Sellin und ein beliebter Ausflugsort für Inselgäste.

Sellin - Freitreppe zur Seebrücke
Sellin – Freitreppe zur Seebrücke
Tauchglocke in Sellin
Tauchglocke in Sellin

Dabei ist die 394 Meter lange Seebrücke eine kleine Attraktion, die man sich nicht entgehen lassen sollte, zumal man von hier einen wunderbaren Panoramablick genießen darf. Die Gastronomie auf der Seebrücke steht für hungrige Urlauber bereit.

Von der Seebrücke hat der Gast eine prächtige Aussicht auf Sassnitz und Stubbenkammer.

Fakten zur Seebrücke

  • Die Himmelsleiter führt mit 87 Treppenstufen zum Badestrand
  • Ein Fahrstuhl steht für Menschen, die keine Treppe laufen möchten oder nicht können bereit
  • Die Seebrücke hat 394 Meter und ist die längste Seebrücke von Rügen
  • Sie ist ein großartiges Beispiel für die Bäderarchitektur an der Ostsee
  • 1901 gab es die erste Seebrücke
  • Das Original in dieser Bäderarchitektur entstand 1927
  • 1998 wurde die Brücke nach der original Holzkonstruktion restauriert
  • Eine Tauchgondel am Ende der Brücke führt Touristen ungefähr 4 Meter in die Tiefe der Ostsee
  • Die Seebrücke stellt das Wahrzeichen von Sellin dar
Der weiße Sandstrand von Sellin
Der weiße Sandstrand von Sellin

Bäderarchitektur und Panoramablick auf Rügen und die Ostsee

Sellin ist über die Inselgrenzen hinaus vor allem auch als Badeort sehr beliebt, denn nicht nur das es eine wunderbare Option zum Badevergnügen jeglicher Art bietet. Vielmehr kann man nämlich in Sellin auch die alte Bäderarchitektur vergangener Zeiten betrachten, die besonders deutlich an der Seebrücke wird und die vielerorts längst in Vergessenheit geraten ist.

Die Wilhelmstrasse in Sellin ist ein Beispiel für die klassischen Bäderarchitektur an der Ostsee.

Sellin ist eines der berühmtesten Seebäder auf Rügen. Wunderschöne neu restaurierte Prachtvillen der weltberühmten Seebäderarchitektur säumen die Wilhelmstraße, die direkt auf die Seebrücke zuführt. Die Hotels und Villen in ihrem leuchtenden Weiß, vor dem Hintergrund des feinen Sandstrandes und des blauen Meeres, sind für viele Besucher wesentlicher Anziehungspunkt auf Rügen.

Bäderarchitektur in Sellin
Bäderarchitektur in Sellin

Den Nachmittag nach langen Spaziergängen in den faszinierenden Naturlandschaften von Rügen, in einem der wunderschönen im Jugendstil errichteten Cafés verbringen, ist ein besonderes Urlaubsvergnügen. In der Nachmittagssonne auf der Terrasse die Atmosphäre des Seebades und das besondere schimmernde Licht der Ostsee auf sich wirken lassen und einfach den schönen Tag genießen.

Waldgebietes Granitz

Ausflüge an heißen Sommertagen in das kühle Grün des Waldgebietes Granitz, dem größten Buchenwald auf Rügen, und Wanderungen an die Steilküste von Sellin, mit grandiosen ihren grandiosen Ausblicken auf die See, bieten eine erfrischende Abwechslung zu den kulturellen Besichtigungstouren der vielen historischen Besonderheiten, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten auf der Insel.

Bersteinmuseum

In zahlreichen kleinen Handwerkshäusern findet man hier das Bersteinmuseum, das Stadtmuseum sowie auch einige alte Werkstätten vor, die den Besucher eine willkommene Abwechslung bieten. Sehenswert ist auch die katholische Kirche Maria Meeresstern, die alljährlich bei der Marienprozession im Mittelpunkt der Inselbewohner steht. Als eine der ersten katholischen Kirchen auf Rügen wurde sie im 19. Jahrhundert erbaut und ergänzt sich mit der evangelischen Gnadenkirche, die auch sehr sehenswert ist.

Der schwarze See  in der Umgebung von Sellin

In luftiger Höhe von rund 30 Metern kann man dann auch einen Blick auf den bekannten Schwarzen See von Sellin erhaschen, der zeitgleich auch ein lohnenswertes Ausflugsziel ist. Zum geschützten Reservat erklärt, beherbergt die Region um die Schwarzen See eine landschaftliche Kulisse, die von Unberührtheit und naturellen Charme geprägt ist. So findet man hier einen See mit rund 23 Hektar vor, der an der tiefsten Stelle 15 Meter misst. Das Besondere an diesen See ist, dass er als überaus nährstoffarm eingestuft wird, aber dennoch die Heimat für so manches Lebewesen ist.

Auch in den zahlreichen umgebenen Mooren findet man so manches Getier vor, dass hier einen idealen Lebensraum sein Eigen nennt und das sich mit den Bedingungen hier wunderbar arrangiert hat. Diese besondere Kulisse aus Hochmooren und der klassischen Schwingdeckenvegetation bietet zudem auch Platz für Gewächse wie Wollgräser, Fieberklee und Moosbeere. Für so manchen Botaniker ist daher ein Ausflug zum Schwarzen See, dem Waldsee in der Granitz, ein absolutes Muss, denn nirgends sonst erlebt man die Natur auf solch uneingeschränkte aber auch gefährliche Weise. Daher sollte man sich hier unbedingt an die Auflagen halten.